OpenAI-Logo mit einem stilisierten Gehirn.

GPT-5: OpenAI-Chef verspricht nach Holperstart viele Verbesserungen

OpenAI-Chef Sam Altman hat nach einem holprigen Start des neuen KI-Modells GPT-5 eine Reihe von Verbesserungen angekündigt. Das Unternehmen räumt ein, dass die anfängliche Einführung nicht reibungslos verlief und Nutzer teilweise unzufrieden mit der Leistung im Vergleich zu älteren Modellen wie GPT-4o waren. OpenAI arbeitet daran, die Stabilität zu erhöhen und die Kapazitäten zu erweitern, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.

GPT-5: Ein holpriger Start und die Reaktion von OpenAI

OpenAI hat bestätigt, dass GPT-5 nun für alle Nutzergruppen (Plus, Pro, Team und Free) vollständig ausgerollt ist. Die anfänglichen Schwierigkeiten führten dazu, dass die Leistung von GPT-5 von einigen Nutzern als schlechter als die von GPT-4o empfunden wurde, obwohl OpenAI betont, dass GPT-5 in den meisten Bereichen überlegen sei. Als Reaktion darauf wird GPT-4o vorübergehend wieder stärker angeboten, um die Nutzerzufriedenheit zu erhöhen.

  • Kapazitätsherausforderungen: OpenAI steht vor erheblichen Kapazitätsproblemen und arbeitet intensiv an Optimierungen. Die Entscheidungsfindung über notwendige Kompromisse wird transparent gemacht.
  • Temporäre Limit-Erhöhungen: Für Plus- und Team-Nutzer wurden die Nutzungslimits für das Wochenende verdoppelt, diese Erhöhung ist jedoch nur temporär.
  • Mini-Versionen und Modellwahl: Ab nächster Woche sollen Mini-Versionen von GPT-5 und GPT-5 Thinking zum Einsatz kommen, wenn die Hauptkontingente erreicht sind. GPT-5 Thinking und GPT-5 Pro sind nun direkt im Hauptmodellwähler verfügbar.

Geplante Verbesserungen und Anpassungen

Sam Altman hat auf X (ehemals Twitter) weitere Details zu den geplanten Verbesserungen preisgegeben. Kurzfristig liegt der Fokus auf dem Abschluss des Rollouts und der Erhöhung der Stabilität. Langfristig plant OpenAI, mehr Möglichkeiten für individuelle Anpassungen zu schaffen, da kein einzelnes Modell für alle Nutzer optimal funktioniert.

  • Verbesserte Intelligenz: GPT-5 soll "ab heute" intelligenter wirken. Ein Ausfall des automatischen Modellumschalters ("Autoswitcher") hatte zuvor dazu geführt, dass GPT-5 zeitweise "viel dümmer" erschien.
  • Optimierte Modellwahl: OpenAI passt die Entscheidungslogik an, um sicherzustellen, dass häufiger die am besten geeigneten Modelle für spezifische Anfragen verwendet werden.
  • Transparenz und Nutzerfreundlichkeit: Die Benutzeroberfläche wird angepasst, um das manuelle Auslösen von "Thinking" zu erleichtern und transparenter zu machen, welches Modell eine Anfrage bearbeitet.

Langfristige Vision und Nutzerfeedback

OpenAI erkennt an, dass der Rollout "etwas holpriger" verlief als erhofft, und nimmt das Nutzerfeedback ernst. Das Unternehmen arbeitet weiter an der Stabilität und plant, das Modell "wärmer" zu gestalten, was auf eine verbesserte Benutzererfahrung hindeutet. Eine wirklich personalisierte Steuerung wird jedoch noch länger dauern.

Die Nutzung von "Legacy"-Modellen wird beobachtet, um zu entscheiden, wie lange diese noch verfügbar bleiben. Die Einführung von GPT-5 stellt eine massive Änderung dar, die den Traffic über die Entwicklerschnittstelle (API) in den letzten 24 Stunden etwa verdoppelt hat.

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