KI-generiertes Video mit Sound und sozialer Interaktion

OpenAI revolutioniert Video-KI: Sora 2 bringt Sound und soziale Interaktion

OpenAI hat mit Sora 2 einen bedeutenden Fortschritt in der KI-gestützten Videogenerierung angekündigt. Das neue Modell verspricht realistischere Simulationen, verbesserte Kontrolle und integriert erstmals hochwertige Audiogenerierung. Parallel dazu startet eine neue iOS-App, die den sozialen Austausch rund um KI-generierte Inhalte in den Mittelpunkt stellt.

Key Takeaways

  • Sora 2 bietet verbesserte physikalische Simulationen und Konsistenz über Szenen hinweg.
  • Erstmals werden authentische Geräusche, Sprache und Soundeffekte generiert, synchron zum Bild.
  • Eine neue "Cameo"-Funktion ermöglicht es Nutzern, sich selbst in KI-generierte Videos einzufügen.
  • Eine begleitende iOS-App fördert das Erstellen, Remixen und Teilen von KI-Videos.

Fortschritte bei Realismus und Kontrolle

OpenAI stuft den Sprung zu Sora 2 als "GPT-3.5-Moment" für Videomodelle ein, was auf eine praktische Nutzbarkeit hindeutet. Das Modell kann komplexe physikalische Abläufe präzise simulieren, wie etwa das korrekte Abprallen eines Basketballs vom Brett. Dies deutet auf ein tieferes physikalisches Verständnis hin und ebnet den Weg für generelle Welt-Simulatoren für KI-Systeme.

Klang und Konsistenz im Fokus

Sora 2 meistert komplexe Anweisungen über mehrere Szenen hinweg und behält dabei den Weltzustand konsistent. Neben verschiedenen visuellen Stilen – von realistisch bis Anime – erzeugt das Modell erstmals auch authentische Hintergrundgeräusche, Sprache und Soundeffekte, die synchron zum Bild sind. Dies ähnelt Googles Veo 3 Ansatz.

"Cameos": Persönliche Präsenz in KI-Videos

Eine herausragende Neuerung ist die "Cameo"-Funktion. Nutzer können durch eine einmalige Aufnahme ihrer Stimme und ihres Aussehens eine digitale Kopie erstellen, die sich mit hoher Ähnlichkeit in beliebige Szenen einfügen lässt. Dies gilt auch für Tiere oder Objekte. OpenAI betont die volle Kontrolle der Nutzer über ihre Cameos, mit klaren Regeln für Autorisierung und Einsehbarkeit.

Die Sora-App: Soziales und Kreativität

Die neue iOS-App, die Sora 2 nutzt, ist auf sozialen Austausch ausgelegt. Nutzer können eigene Videos erstellen, Inhalte anderer remixen und einen personalisierten Feed erkunden. Die App startet zunächst in den USA und Kanada und soll bald international verfügbar sein. Der Fokus liegt auf kreativem Gestalten statt passivem Konsumieren.

Der Zugang zum höherwertigen Modell "Sora 2 Pro" ist zunächst auf eingeladene Nutzer beschränkt. Eine API ist in Entwicklung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You May Also Like