Das KI-Musik-Start-up Udio steht nach einem Deal mit Universal Music Group (UMG) in der Kritik seiner Nutzer. Die Vereinbarung führt zu erheblichen Einschränkungen beim Export von KI-generierten Songs, was zu großem Unmut in der Community geführt hat. Nutzer beklagen, dass die erstellten Lieder nicht mehr heruntergeladen, gestreamt oder in eigenen Inhalten verwendet werden dürfen.
Wichtige Erkenntnisse
- Udio hat eine Einigung mit Universal Music Group erzielt.
- KI-generierte Songs dürfen nicht mehr heruntergeladen, gestreamt oder in eigenen Inhalten verwendet werden.
- Nutzer äußern Frust und drohen mit Abwanderung von der Plattform.
- Ein kostenpflichtiger Musikdienst mit lizenziertem Material ist für das nächste Jahr geplant.
Hintergrund der Nutzerbeschwerden
Die kürzlich bekannt gewordene Einigung zwischen Udio und UMG hat bei den Nutzern des KI-Musikdienstes für erhebliche Verärgerung gesorgt. Die Kern des Problems liegt in den drastischen Einschränkungen, die sich aus dem Deal ergeben: Generierte Songs dürfen ab sofort nicht mehr heruntergeladen, gestreamt oder anderweitig in eigenen Projekten genutzt werden. Diese Regelung, die zwar eine Urheberrechtsklage beenden soll, trifft die Community hart und führt zu einem Aufschrei in Online-Foren wie Reddit und Discord.
Reaktionen und Zukunftsaussichten
Viele Nutzer haben bereits angekündigt, die Plattform aufgrund der neuen Beschränkungen nicht mehr nutzen zu wollen. Die Frustration ist groß, da die Möglichkeit, eigene Kreationen frei zu verwenden, ein zentraler Aspekt vieler KI-Musik-Tools ist. Udio-CEO Andrew Sanchez hat in einem Online-Meeting versucht, die Gemüter zu beruhigen, indem er kostenlose Credits anbot. Er konnte jedoch keine Zusagen für eine Lockerung der Exportbeschränkungen machen. Beide Unternehmen blicken jedoch bereits in die Zukunft und planen für das kommende Jahr die Einführung eines kostenpflichtigen Musikdienstes, der lizenziertes Material beinhalten soll. Ob dieser Schritt die Nutzerbasis beruhigen kann, bleibt abzuwarten.